Brunch in Affoltern im Emmental, Sonntag 6.5.2012

 

Alle Jahre ist wieder Brunch, ein absolutes Muss. Also ganze Familie inklusive Hund angemeldet und sich auf den Tag gefreut. Dieses Jahr war wieder ein Trip ins Bernbiet angesagt. Hin und Zurück so ca. 200 km für uns. Und genau das hatte mir mein Mechaniker angeraten nachdem der kapriziöse Gordini Motor endlich mit ausreichender Kompression glänzte: fahr einfach mal 100 km! Gesagt - getan. Auf Autobahn und Landstrasse wurde der Djet wieder mal richtig warmgefahren. Dabei zeigte sich einmal mehr dass ein Estafette 4 Gang Getriebe wohl gut zum Ausfahren von Milch, Brot und Eiern ist. Wenn es allerdings um längere Fahrten jenseits von 100 km/h geht ist das ganze ermüdend. Wie auch immer, wir erreichten den Zielort ohne Probleme - auch der Avantime schlug sich wacker - begleitet beim Einparken des Djets von der obligaten bläulichen Wolke (das wird dann hoffentlich bei der nächsten Motor Demontage besser).

Im Hof der Schaukäserei waren schon fast alle Teilnehmer versammelt.

 

Begonnen wurde mit etwas sehr wichtigem - dem Essen. Das Organisationsteam hatte sich auch dieses Jahr ein tolles Restaurant ausgesucht, der Brunch war reichhaltig und lecker. Nachdem alle Mägen gefüllt waren und die Autoparade auf der Speicherkarte gebührend verewigt war, konnten's einige nicht lassen und rollten Käse - natürlich aus Plastik. Lustig war's trotzdem. Und man konnte gut mitfühlen was für eine Plackerei das Verschieben der bis zu 100 kg schweren Laiber früher war.

Der Himmel konnte sich nicht so richtig zwischen Sonne und Regen entscheiden, so blieb's eigentlich den ganzen Tag bewölkt mir einigen Regentropfen und Sonnenstrahlen. Ideales Matra Wetter eigentlich - so wurde kein Motor zu heiss und auch keine Füsse nass...

Die anschliessende Führung durch die Käserei gab uns Laien einen guten Einblick in die Fertigungsmethoden des Emmentalers vom 18 Jahrhundert bis heute.

 

Die Heimfahrt wurde mehrheitlich auf Hauptstrassen gefahren - wie üblich war am späteren Sonntag nachmittag die A1 nicht mehr zum Fahren geeignet. Meinem Djet konnte das nur recht sein - Autobahnen sind definitiv nicht sein Revier - oder ich bin einfach zu alt für so wilde Sachen.

 

Herzlichen Dank an Martina & Markus für die Organisation.

 

18.5.2012 / Martin Ritter

 

© Matra Club Suisse

 

HOME